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Die 6c geht Schlittschuhlaufen

In Zeiten wie diesen, wenn man sich das zurückblickend anschaut. kommen manche Dinge die uns selbstverständlich und normal vorkommen einfach zu kurz. Ausflüge wie unseren sind daher für uns wie kleine Diamanten und umsomehr freuen wir uns diesen mit euch zu teilen.

Von unserer Schule aus ging es los mit der U8 bis zum U-Bhf. Leinestraße und nach einem kleinen Spaziergang durch einen Park waren wir schon beim Eisstadion angekommen. Es war ziemlich viel los vor dem Eisstadion, einige andere Schulen hatten anscheinend die selbe Idee wie wir – das Eis unsicher machen.

Nachdem wir den Einlass hinter uns gelassen haben ging es zum Schlittschuhverleih. Wir alle waren schon etwas aufgeregt, die Schüler weil es für viele etwas komplett Neues war und für uns alte Hasen, weil es schon ewig her war das wir Kufen unter den Füßen hatten. Das Strahlen in den Augen als den Kindern ihre Schlittschuhe überreicht wurden, war nicht zu übersehen. Und sofort wurden die Schlittschuhe angezogen. Da fast alle Kinder noch nie Schlittschuhlaufen waren hatten sie so manche Schwierigkeiten beim anziehen. Fast jeder hatte seine Schlittschuhe locker flockig angezogen und gebunden wie seine Sneaker – locker und legere. Danach liefen sie über den Gummiboden und es sah alles andere als sicher und stabil aus. Die Schlaufen oben an den Schuhen gab auch einigen Rätsel auf – „Wie benutzt man die?“ oder „Wofür sind die?“. Nach dem wir gemeinsam ihre Schuhe fester geschnürt/gespannt haben, war das Stehen auf dem Gummiboden und dem Eis schon um einiges besser und vorallem sicherer für die Gelenke.

Nun ging es aber ab aufs Eis. Wir mussten feststellen, dass das Eis ganz schön rutschig war. So wie wir wollten und so leicht wie es im Internet aussah, war es garnicht. Sofort hatten wir unseren neuen besten Freund gefunden – die Bande – zum Festhalten und entlang hangeln. Auch unser normaler Bewegungsablauf wollte nicht so recht funktionieren. Es heißt zwar Schlittschuhlaufen, aber die normale Laufbewegung war alles andere als optimal. Mit Adleraugen beobachteten die Schüler die Eisfläche und schauten auf die Läufer an, die sich frei auf der Eismitte bewegten. Step By Step ging es besser und besser und schnell gehörte das Festhalten an der Bande der Vergangenheit an. Aber nicht nur die Kinder hatten so ihre Startschwierigkeiten. Die jahrelange Pause hatte auch uns anfangs vor eine Herausforderung gestellt.

Das Schlittschuhlaufen klappte nun immer besser und ob es nun mit der besten Freundin Hand in Hand übers Eis zu gleiten oder fangen Spielen, jeder hatte riesigen Spaß.

Nach circa 2 Stunden war unsere Zeit auf dem Eis vorbei. Aufhören und gehen wollte keiner der Kinder, aber leider hat jeder Ausflug mal ein Ende. Als wir unsere Schlittschuhe ausgezogen hatten, merkten wir erst wie fest man Schlittschuhe überhaupt tragen muss. unsere Füße haben gepocht und sich so befreit angefühlt. Nun war es Zeit die Sachen zurück zu geben und den Heimweg anzutreten.

Nachdem wir das Eisstadion verlassen hatten. ging es auf einem anderen Weg zurück in Richtung Heimat. Spontan entschlossen wir uns dem Tempelhofer Feld einen Besuch abzustatten und quer darüber zur anderen Seite zu spazieren und dort die U6 zu nehmen. Der weite Raum wurde von den Schülern freudig angenommen und es wurde gerannt, gefangen und ein Klassenfoto gemacht. Die Strecke hatte es aber insich. Anfangs hatte man die Entfernung etwas unterschätzt, am Ende zog sich der Weg schon etwas länger hin und die Anstrengung des Schlittschuhlaufens tat ihr übriges. Nichts desto trotz war es ein schöner Spaziergang den alle genossen haben.

Etwas verspätet kamen wir am U-Bhf. Osloer Straße an und entließen die Schüler in ihren wohlverdienten Schulschluss. Mit vielen tollen Erinnerungen werden wir diesen schönen Tag so schnell wohl nicht vergessen.